(1) Die IEC (International Electrotechnical Commission) ist eine weltweite Organisation zur Normung, der alle nationalen elektrotechnischen Komitees (IEC National Committees) angehören. Ziel der IEC ist die Förderung der internationalen Zusammenarbeit in allen Fragen der Normung im elektrischen und elektronischen Bereich. Zu diesem Zweck und zusätzlich zu anderen Aktivitäten veröffentlicht die IEC internationale Standards.
Ihre Vorbereitung wird technischen Ausschüssen übertragen; Jedes an dem behandelten Thema interessierte IEC-Nationalkomitee kann an dieser vorbereitenden Arbeit teilnehmen.
An dieser Vorbereitung sind auch internationale, staatliche und nichtstaatliche Organisationen beteiligt, die mit der IEC zusammenarbeiten. Die IEC arbeitet eng mit der International Organization for Standardization (ISO) gemäß den Bedingungen zusammen, die „im Einvernehmen“ zwischen den beiden Organisationen festgelegt werden.
(2) Die formellen Entscheidungen oder Vereinbarungen der IEC zu technischen Fragen bringen so weit wie möglich einen internationalen Meinungskonsens zu den relevanten Themen zum Ausdruck, da in jedem technischen Komitee alle interessierten nationalen Komitees vertreten sind.
(3) Die erstellten Dokumente haben die Form von Empfehlungen für den internationalen Gebrauch und werden in Form von Normen, technischen Berichten oder Leitfäden veröffentlicht und in diesem Sinne von den Nationalkomitees akzeptiert.
(4) Um die internationale Vereinheitlichung zu fördern, verpflichten sich die IEC-Nationalkomitees, die internationalen IEC-Standards so transparent wie möglich anzuwenden
in ihren nationalen und regionalen Standards. Jede Abweichung zwischen der IEC-Norm und der entsprechenden nationalen oder regionalen Norm muss in letzterer deutlich angegeben werden.
(5) Die IEC bietet kein Kennzeichnungsverfahren zur Angabe ihrer Zulassung an und kann nicht für Geräte verantwortlich gemacht werden, die als konform mit einer ihrer Normen erklärt werden.
(6) Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieser Internationalen Norm Gegenstand von Patentrechten sein können. Die IEC übernimmt keine Verantwortung für die Identifizierung einiger oder aller dieser Patentrechte. Die internationale Norm IEC 61032 wurde vom technischen Komitee 70 der IEC erarbeitet: Schutzgrade durch Gehäuse.
Prüfspitzen werden wie folgt klassifiziert:
a) entsprechend ihrer Bezeichnung
– IP-Code-Sonden;
– andere Sonden;
b) je nach Art des Schutzes, den sie prüfen sollen
– Zugangssonden;
– Objektsonden;
c) entsprechend der spezifischen Gefahr, die sie überprüfen sollen
– Sonden, die hauptsächlich dazu bestimmt sind, den Schutz von Personen vor dem Zugang zu gefährlichen stromführenden Teilen oder gefährlichen mechanischen Teilen zu überprüfen;
– Sonden, die speziell dazu bestimmt sind, den Schutz von Personen vor dem Zugang zu gefährlichen mechanischen Teilen zu überprüfen;
– Sonden, die hauptsächlich dazu bestimmt sind, den Schutz von Personen vor dem Zugang zu inneren Teilen zu überprüfen, die eine thermische Gefahr darstellen, beispielsweise heiße oder glühende Teile im Inneren;
– Sonden, die dazu bestimmt sind, den Schutz von Geräten gegen das Eindringen fester Fremdkörper zu überprüfen.
6.1 IP-Code-Sonden
6.1.1 IP-Code-Sonden dienen der Überprüfung
– der Schutz von Personen vor dem Zugang zu gefährlichen Teilen;
– Schutz der Ausrüstung vor dem Eindringen fester Fremdkörper. 12.5-mm-Testkugelsonde mit 30 N Kraft
Mit dieser Kugel soll der Schutzgrad von Gehäusen gegen das Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser von 12.5 mm oder mehr überprüft werden.
Entspricht IEC61032 Abbildung 6 - Prüfsonde 2.
Kugel ist Lagerstahl.
Schub: 30N
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