Im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) sind Gleichtaktstörungen ein erhebliches Problem, weshalb Gleichtaktinduktoren zu den wichtigsten Komponenten gehören, die wir häufig verwenden. Dieser Artikel soll einen kurzen Überblick über die Prinzipien und Anwendungen von Gleichtaktinduktoren geben.
Grundlegendes zu Gleichtaktinduktoren:
Gleichtaktinduktivitäten, auch bekannt als Gleichtakt-Interferenzunterdrücker, sind Geräte mit einem Ferritkern, der zur Minderung von Gleichtaktstörungen verwendet wird. Sie bestehen aus zwei Spulen gleicher Größe und Windungszahl, die symmetrisch auf denselben Ferrit-Ringkern gewickelt sind und ein Gerät mit vier Anschlüssen bilden. Gleichtaktinduktoren weisen eine erhebliche Induktivität für Gleichtaktsignale auf und spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterdrückung solcher Störungen, während sie nur minimale Auswirkungen auf Gegentaktsignale haben. Ihre Funktionsweise basiert auf dem Phänomen, dass sich der magnetische Fluss im Kern addiert, wenn ein Gleichtaktstrom fließt, was zu einer erheblichen Induktivität und Impedanz für Gleichtaktströme führt. Umgekehrt hebt sich der magnetische Fluss auf, wenn ein Gegentaktstrom fließt, was zu einer minimalen Induktivität führt und das Gegentaktsignal ohne Dämpfung durchlässt. Somit unterdrücken Gleichtaktdrosseln effektiv Gleichtaktstörungen Signale in symmetrischen Schaltkreisen, ohne die Übertragung normaler Differenzialmodussignale wesentlich zu beeinträchtigen.
Herstellungsanforderungen für Gleichtaktinduktoren:
Isolierung der Leiter: Eine Isolierung zwischen den Leitern beim Wickeln ist notwendig, um Kurzschlüsse bei vorübergehenden Überspannungen zu verhindern.
• Kernsättigung: Um den Normalbetrieb der Gleichtaktdrossel aufrechtzuerhalten, sollte der Kern nicht gesättigt sein, wenn die Spule vorübergehend große Ströme führt.
• Isolierung zwischen Kern und Spulen: Die Isolierung zwischen Kern und Spulen ist wichtig, um einen Durchschlag bei vorübergehenden Überspannungen zu verhindern.
• Einlagige Wicklung: Spulen sollten möglichst einlagig gewickelt werden, um die parasitäre Kapazität zu verringern und die Widerstandsfähigkeit gegenüber vorübergehenden Überspannungen zu verbessern.
Bei der Auswahl von Gleichtaktinduktoren ist es wichtig, sowohl den gewünschten Filterfrequenzbereich als auch die Gleichtaktimpedanz zu berücksichtigen. Normalerweise wird eine höhere Gleichtaktimpedanz bevorzugt. Daher sollten geeignete Gleichtaktinduktoren auf Grundlage der Impedanzfrequenzkurve im Gerätedatenblatt ausgewählt werden. Darüber hinaus sollte der Einfluss der Gleichtaktdrossel auf die Gegentaktimpedanz beachtet werden, insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsanschlüssen.
Da elektronische Geräte, Computer und Haushaltsgeräte immer häufiger zum Einsatz kommen, sind elektromagnetische Störungen zu einem erheblichen Problem geworden, das einer Gefahr für die Allgemeinheit gleichkommt. Als Reaktion darauf sind Filter gegen elektromagnetische Störungen (EMI) als neuer Typ von Verbundgeräten entstanden, die weithin eingesetzt werden, um Netzstörungen effektiv zu unterdrücken und die Entstörungsfähigkeit elektronischer Geräte und die Systemzuverlässigkeit zu verbessern. EMI-Filter finden breite Anwendung in elektronischen Messinstrumenten, Computerraumausrüstung, Schaltnetzteilen, Mess- und Steuerungssystemen und anderen Bereichen.
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